<Die Sonne schickt ihre ersten Strahlen durch den trüben Bodennebel auf Marianopels Feldern, die Hähne krähen um das Vorrecht des Lautesten und ein einsamer Tautropfen verschwindet im Fell eines Hasen. Zufrieden an einem Grashalm mümmelnd, sitzt er da und betrachtet schon seit einiger Zeit den seltsamen Laubhaufen zwischen den Ähren. Ein kräftiges Gähnen, ein zuckendes Ohr und mit einer einzigen, geschmeidigen Bewegung verteilt sich das Laubbett um einen, sich rekelnden Elfen Preis zu geben. Keine Spur von Müdigkeit trübt die Klarheit seiner smaragdenen Augen, die suchend über die nahen Halme spähen. Ein kurzer griff an den Gürtel, ein silbriges Aufblitzen und einen Moment später steht er da in mitten des Feldes, gemütlich an einer reifen Ähre knabbernd, während die Hände die Reste des nächtlichen Lagers von seiner Leinenkutte wischen. Nachdenklich scheint sein Blick zu sein, auf die sich nur wage im Nebel abzeichnenden, steinernen Wälle der großen Stadt gerichtet. Schließlich neigen sich die Körner ihrem Ende, und eine Hand wandert in die geräumige Sacktasche der Kutte um einen überreifen Apfel und einen angegilbten Zettel hervor zu holen. Der Blick des Zweibeiners verharrt auf dem Papier während das appetitliche Obst in ebenso stoischer Ruhe sein Ende findet wie zuvor der Getreidehalm. Ein leises seufzen gefolgt von unverständlichem geblubber unterbricht schließlich die natürliche Stille. *Es wird wohl wieder Zeit, möglich das ich dieses mal etwas mehr herausfinde...und wenn nicht, habe ich wenigstens wieder etwas Geld in der Tasche* Bei den letzten Worten huscht ein schelmisches Lächeln über das von seltsamen Malereien gezierte, Wetter gebräunte Gesicht. *Diese Menschen sind wirklich erstaunlich...sie nehmen etwas volkommen nutzloses und machen es zum wertvollsten Gut von allen. Man muss sie für ihren Einfallsreichtum bewundern. Vieleicht...* Ein kurzes zögern und das Papier verschwindet wieder in der Tasche, die Reste des Apfels werden über die Schulter geworfen und der Hase huscht eilig zurück in sein Loch während die Silouette des Elfen langsam im Nebel verschwindet.>
Auch wenn diese kleine Geschichte von einem Hasen handelt so soll es bei dieser Bewerbung eigentlich um mich gehen oder besser gesagt um Cryos, den heimatlosen Elfen und Frankenstein der Naturmedizin der Menschen zugleich bewundert und hasst.
Aber zurück zu meiner Wenigkeit.
In der Onlinewelt und unter Freunden kennt man mich normalerweise als Cai, ich bin 29 Jahre jung und dem Ruf meines Weibchens und der Freiheit hierher gefolgt.
Ein paar von euch kennen mich ja bereits ic aus dem Laden und teilweise auch ooc.
Und was soll ich sagen, ich bin selten einem so beknackten Grüppchen von rplern begegnet das ich mich sogleich heimisch gefühlt habe.
Meine Bewerbung hier ist also praktisch Schicksal!
Ich könnte jetzt noch weiteren Unsinn tippen aber das hebe ich mir lieber fürs Spiel oder eventuelle Fragen auf und hoffe einfach mal das ihr ein kleines Plätzchen für mich über habt.