Freibund Asylmenorr
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Gemeinschaftsforum ehemaliger Fänge des Dschungels-Mitglieder, Cwn Annan (Aion-Legion) und Freibund Asylmenorr (Guild Wars2-Gilde)
 
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 Plot: Cwn Annans Albträume

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Hanhepiwin
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BeitragThema: Plot: Cwn Annans Albträume   Plot: Cwn Annans Albträume Icon_minitimeSo Jan 09, 2011 11:44 pm

Einige Mitglieder der Legion leiden plötzlich unter Albträumen die scheinbar auf das Ende der Meute hinweisen.

Hier habt ihr Platz die erlebten Sachen nieder zu schreiben und die Anderen daran teilhaben zu lassen. Zögert auch nicht einfach nur die Vermutungen die eure Chars haben zu posten, was sie tun, was für Untersuchungen sie anstellen und so weiter.

Der Plot ist von Kimi und mir, für alles Fragen also einfach uns anschreiben. Wir werden uns natürlich sowenig wie möglich an der Lösung beteiligen.
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Yhiseo
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BeitragThema: Re: Plot: Cwn Annans Albträume   Plot: Cwn Annans Albträume Icon_minitimeMo Jan 10, 2011 8:14 pm

Tod.
Der Baum war tot. Der Aetherkristall erloschen. Kein Wispern mehr... Kein Schutz mehr... Kein Leben. Fast.
Dunkelheit, selbst für asmodische Augen schwer, unheivoll...
Und doch genug um zu sehen.
Überall um Baltasar herum, im gesamten Dorf lagen die Leichen von Zaifs, in erster Linie zu bemerken durch den penedranten Gestank, den süßlichen, übelkeiterregenden Geruch nach Verwesung, der einem die Galle bis in den Rachen trieb.
Die Gewissheit, dass die Untotenseuche Einzug gehalten hatte...

Allein? Nein... Die anderen waren dort. Brüder und Schwestern. ...Und der Alpha, vor dem verendeten Baum.
Aber nicht lang. Wabernd, zuckend, umhergreifend, findet sich seiner statt ein Schemen wieder. Erst später würde er sich fragen können, ob er ihn ersetzte, oder ob es eine Verwandlung gewesen war. ...Oder sein würde...
Denn reglos sieht er mit an wie der Schatten das "fast" zum "ganz" macht, jeden einzelnen, jeden einzelnen der Meute tötet, zerreißt, bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt, einen nach dem anderen...
Bis nur noch er übrig bleibt. Reglos. Stumm. Aber fähig zu sehen, zu hören, zu riechen, zu schmecken. Und fähig Angst zu haben.
...Bist der Schemen auch auf ihn zukommt.
Fähig zu wissen, was man gleich sein wird. Und sei es nur eine Berührung...
Tot.


Ein Alptraum? Wohl kaum. Das, was er bekam, nachdem er sich an alles erinnerte, den Gestank, die Angst, die Bilder, das verursachte Aplträume. Nur die Erinnerung daran, was so real war.
Woran könnte es liegen... Das hatten sie sich alle gefragt. 3 Träumer, alle dasselbe Ergebnis:
Der Tod der Meute.
Also was tun?
Nachdenken. Prothall kam auf die Idee, es könnte an den Talsimanen liegen, weil nur feste Mitglieder, vollwertige Köter geträumt hatten bisher. ...Warum war er nicht selbst darauf gekommen.
...Talismane gespeist mit dem Aether des Baumes. ... Könnte der krank sein? Hm...
Aber Tylinn kam auf die gleiche Idee, sogar auf eine mögliche Quelle.
...Und schaden kann es nicht, den Elim zu fragen im Dorf, den Sprössling Baltasars.
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BeitragThema: Re: Plot: Cwn Annans Albträume   Plot: Cwn Annans Albträume Icon_minitimeDo Jan 13, 2011 11:14 pm

Seit Tagen, nein Wochen schon ließ sie der Gedanke nichtmehr los, das etwas furchtbares geschehen würde. Seit jener Nacht, in der sie von diesem Ort geträumt hatte, von der großen Schlucht mit dem Steinernen Koloss, auf dessen Schulter jener Fels ruhte auf dem sie nun stand und nachträglich die Wurzen des Baumes betrachtete. Alles wirkte so friedlich. Die Tricos grasten Ruig und nichts schien auf die veränderungen hin zu deuten, die in ihrem traum über diesen Ort gekommen waren.

Noch einmal schloss sie die Augen und rief sich die Bilder ins Gedächtniss.
Noch einmal sah sie den See tief unter ihr, schwarz verfärbt und zähwabernd wie teer.
Noch einmal sah sie die Äthervögel vom Himmel fallen, hörte ihren Todesschrei bevor sie für immer verloschen.
Noch einmal sah sie Luft flimmern vor hitze, und wieder spürte sie das kalte frößteln, dass sie zur selben zeit überkam.
Noch einmal sah sie den Baum verbrannt und Tot, sah das Worgrudel, dass sich schutzsuchend unter ihm drängte, sah das Blut aus ihren Mäulern und Ohren rinnen, hörte ihr Winseln als die Schatten den Kreis um sie schlossen und bedrohlich näher und näher kamen......näher und näher.....

Abrupt riss sie die Rot glühenden Augen auf. Das Lächeln auf ihrem Gesicht war rohem Zorn gewichen als sie sich einen moment wie gehetzt umsah, doch nichts ungewöhnliches bemerkte. Die Tricos grasten weiterhin ruhig und die Äthervögel zogen ihre kreise.

Erschöpft lies sie sich am Fuße des Baumes nieder. Was sollten sie nur tun? Dieser Traum, nein, hatte ihr von Anfang an Sorgen bereitet, doch seit sie Wusste, dass sie nicht die einzige war die soetwas geträumt hatte, und schlimmer noch, dass Prothall genau den Selben Traum gehabt hatte wie sie, war sie förmlich in Panik.
Die Theorien der Anderen klangen plausiebel. Aber was, wenn nicht der Baum, Baltasar, oder gar Razan der auslöser dieser Träume ist, sondern sie selbst? Der Gedanke lies sie nichtmehr los, und so fand sie ihren einzigen Trost und zumindest etwas Ruhe darin, das Rhuwen angeboten hatte sie zu Überprüfen.
Yhis und Tylinn wollten die Elims befragen, verstanden sie sich doch am besten darauf herauszufinden ob mit Baltasar alles in ordnung war. und so war das einzige was sie noch tun konnte eben jenen Ort genauer zu untersuchen, an dem ihr eigener Traum gespielt hatte....

Langsam erhob sie sich wieder und atmete tief durch. Schließlich schloss sie erneut die Augen, konzentrierte sich auf den Fluss des Äthers, tauchte tief hinein in jenen Quell ihrer Magischen kraft und betrachtete den Ort um sie herum mit den Sinnen der Zauberin. Wieder rief sie sich die Bilder jener Nacht vor Augen, und Wob sie in ihre Wahrnehmung ein, verglich jedes detail an das sie sich erinnern konnte, mit der Tatsächlichen Umgebung. Immer auf der suche nach einem Verbindungspunkt, einer Keimzelle dessen, was hier geschehen würde, oder einfach nur irgendeiner Auffälligkeit die ihr helfen konnte zu verstehen, was hier vor sich ging....
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Prothall
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BeitragThema: Re: Plot: Cwn Annans Albträume   Plot: Cwn Annans Albträume Icon_minitimeFr Jan 14, 2011 3:59 pm

Bilder von Verwesung und Tod.. und Leid.

Immer wieder sah er den Baum... den Ort, an dem die Meute ihr Blut vereinte, unlösbare Bande schmiedet.
Immer war der Baum Tod. Zerstört durch irgendeine Macht. Vielleicht Lafandas...

Nicht zu erwähnen sind teerartige Ströme, die die Schlucht heimsuchen in der Geisterwesen ihre Bahnen ziehen... die Geisterwesen, die soviel gemeinsam haben mit den Cwn Annan. Sie sind verschwunden.. so wie jegliche Schönheit und jegliche Hoffnung die dieser Ort normalerweise ausstrahlt.

Es ist düster geworden.. doch das schlimmste sind die Schreie der Worgs, die Todesschreie da sie sich schemenloser Gestalten nicht erwehren können... nacheinander... einer nach dem anderen fällt ihnen zum Opfer und wird abgeschlachtet.

Dann schreckt Prothall hoch... es ist eine Weile her seit er den Traum das letzte Mal hatte, doch nun scheinen ihn die Erinnerungen einzuholen.. Es ist wohl nicht Lafandas.
Talismane... die Seuche...
Gedanken rasen durch seinen Kopf zu schnell um erfasst zu werden. Als er sich beruhigt verbleibt nur eines...
eine düstere Vorahnung.. und Sorge.

Langsam sinkt er zurück in den Sessel.. lehnt seinen Kopf an.. schaut sich um.. erleichtert seinen Geist mit dem Wissen, ein Zuhause zu haben.

Als er schließlich in den Schlaf herübergleitet, fällt er scheinbar endlos... aber in einen traumlosen Schlaf. Der nächste Tag wird vielleicht mehr Aufschluss geben... oder zumindest die Vorahnungen vertreiben...
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Yhiseo
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BeitragThema: Re: Plot: Cwn Annans Albträume   Plot: Cwn Annans Albträume Icon_minitimeMo Jan 17, 2011 7:57 pm

Frustrierend... So verdammt frustrierend... Und das war er ohnehin schon, egal wie oft er zwischendurch immer wieder mal gute Laune hatte, so wie sichs für ihn gehört.

Der Baum ist gesund. Baltasars Spross hatte ihn extra nochmal für die beiden Köter überprüft, aber es ging und geht ihm ausgezeichnet. Am Aetherkrsitalle konnte es also auch nicht liegen, der hätte sicherlich Einfluss auf den Kolloss gehabt.

Tylinn hatte aber schon bald eine neue Idee.
Drangur... Der war doch von Lafandas gefangen nommen worden, vielleicht hatte der seinen Talisman irgendwie manipuliert...
Bei der nächsten Gelgenheit wurde der Einfall natürlich dem Alpha vorgetragen.
Ergebnis:
...Fehlanzeige... Drangur hatte seinen Talisman nicht dabei gehabt. Aber Shinrai dafür.

Viel mehr als den nun zu fragen, ob dieser Irre ihm den Talisman vorrübergehend abgenommen hatte, blieb dann auch nicht.
Kein neuer Einfall, keine neue Denkrichtung, keine Spur.
Und dafür einen Kopf voll schlechter Laune, der seinem Besitzer allmählich die Nerven kostet. ...Immerhin muss er ihn die ganze Zeit herumschleppen.
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Hanhepiwin
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BeitragThema: Re: Plot: Cwn Annans Albträume   Plot: Cwn Annans Albträume Icon_minitimeSa Jan 22, 2011 6:18 pm

Er hatte Shinrai einen Brief geschrieben und dieses Mal war dieser sogar angekommen.
Fehlanzeige, Lafandas konnte auch Shinrais Talisman nicht gehabt haben, denn zu der Zeit wo Shin entführt worden war, hatte es noch keine Talismane gegeben. Eine für den Alpha durchaus gute Nachricht, wobei sie immer noch nicht weiter waren. Auch Kiminayu befand sich offenbar bei Shinrai, auch etwas durchaus beruhigendes.

Aber es gab etwas Neues, etwas das vielleicht Helfen könnte. Der Alpha hatte nun auch einen Albtraum gehabt, einen aus dem er mit heftig klopfendem Herzen und schweißgebadet erwacht war. Er hatte parallelen zu denen der Anderen, unterschied sich aber doch deutlich.

„Er war in seinem Zimmer in Baltasar aufgewacht. Von einer greifbaren Unruhe gepackt.
Rastlos schwang er seine nackten Füße aus dem Bett, ob er sonst etwas trug bemerkte er nicht. Leise verließ er das Zimmer, ging durch den dunklen Gang in Richtung der Treppe die zur Taverne führen sollte. Alles war still und tatsächlich hielt er an um an einem der Zimmer zu lauschen, welches einem Legionsmitglied gehörte. Kein Laut. Es drängte ihn innerlich eine der Türen zu öffnen und nachzusehen ob jemand da war, ob es demjenigen gut ging. Aber er tat es nicht.
Der Schankraum selbst war ebenso dunkel und leer, ebenso still. Nur unter dem Türspalt hindurch konnte er einen Schatten sehen. Einen Schatten von einem Wesen welches rastlos, wie ein hungriges Tier, nach rechts und links lief.
Nervosität packte seinen ganzen Leib und er zögert lange. Als wagte er es nicht diese Tür wirklich zu öffnen. Bis ihn schließlich sein Ergeiz und sein Stolz wieder packte. Immerhin war er der Alpha und gewiss nicht feige. So riss er mit übertriebener Wucht die Tür des Gebäudes auf.
Gleißendes Licht blendete ihn und fuhr schmerzhaft in seine Augen. Dazwischen nahm er verschwommen konturlose Schatten wahr, die wuselnd und flitzend vor ihm flohen wie lichtscheue Tiere.
Das Licht wurde schwächer, es schien sich zu bündeln bis es nur noch einem Irrwicht gleich, welches in der Luft vor ihm schwebt. Eine plötzliche Gewissheit machte sich in ihm breit. Er musste diesem Licht folgen, koste es was es wolle. Und als hätte das Irrwicht gewusst was er gedacht hatte, flüchtete es tanzend vor ihm, quer durch Sümpfe und Marschen. Der Alpha folgte wild entschlossen, von kopfloser Eile getrieben. Ignorierte die tödlichen Gefahren um sich herum, obwohl er sich deren durchaus bewusst war.
Es interessierte ihn auch nicht wie hinter ihm mit einem lauten Ächzen der große Elim Baltasar splitternd in sich zusammen stürzte. Wie auch die Taverne wie ein morsches Stallgebäude zusammen brach.
Selbst als er bis fast zum Hals in ein gefährliches Sumpfloch einsackte, folgte er dem Irrwicht wie besessen weiter.

Es führte ihn in den Iollo-Wald, genau die gleiche Route, die die Welpen mit ihren Mentoren als letzte Reise gehen. Hinauf in die Berge, über die Schlucht hinweg bis zum Seelenbaum.
Außer Atem starrte der Alpha auf die dort aufgewühlte Erde, es wirkt wie die zerstörerische Arbeit asmodischer Klauen.
Und dann sah er es. Irrationale Wut überkam ihn. Das Zeichen des Bundes, der Zusammengehörigkeit, das Blut seiner Mitglieder, geschändet und vergossen. Die Scherben des Gefäßes vor dem Baum verteilt.
Knurrend trat er näher an den Baum und spürte gleich darauf den Schmerz durch seinen Leib wandern. Eine Scherbe hatte sich in seine nackte linke Fußklaue gebohrt, ließ ihn bluten.
Zornig fluchend wollte er sich danach bücken, als plötzlich eine faulige, verrottete Klaue aus dem aufgewühlten Erdreich empor schoss und sein Fußgelenk umgriff. Jemand…oder eher etwas scharrte sich wie aus einem Grab nach oben, über und über mit Erde und faulig stinkendem, sämigen Blut bedeckt. Razan konnte das Gesicht der humanoiden Gestalt dank all dem Dreck nicht erkennen.
Er wurde von einem kläglichen Winseln abgelenkt. Sah nun das, was auch die anderen Träumer schon gesehen hatten. Das Worgrudel welches von konturlosen schwarzen Gestalten angegriffen wird, welche sie zerkratzen und beißen, silberne Ätherfäden aus ihren Leibern ziehen.
„AUFHÖREN!!!“ Schrie der Alpha in seinem Traum, ein Laut der bis in die Wirklichkeit reichte und durch das einsame Zimmer schallte.
Er versuchte die Leichenhand von sich zu reißen, stattdessen geriet er jedoch ins Straucheln, stürzte und fiel auf die aufgewühlte Erde, zerschnitt sich die Handflächen an den Scherben. Um ihn herum fielen schreiend die Äthervögel dieser Schlucht vom Himmel und verloschen kurz vor ihrem Aufprall auf der Erde. Auch die Stimmen der festen Meutemitglieder konnte er hören. Durcheinander und schwer zu ordnen.
Tajira…die von ihrer bäuerlichen Familie sprach. Tylinn welche sich über einen karierten Hut freute. Shinrai weigerte sich Alkohol zu trinken, Yhiseo bedankte sich für sein Vertrauen, Prothall stritt mit Drangur wegen Kiminayu, Rhuwen stritt mit sich selbst und viele weitere Eindrücke die er nicht alle aufnehmen konnte die unangenehm durcheinander wallten und in seinen Ohren klingelten.

Wieder forderte die Hand der Leiche seine Aufmerksamkeit, die abermals an ihm riss und offenbar versuchte ihn in die Erde mit sich zu nehmen. Durch den Dreck und das Blut erahnte der Alpha eine blonde Haarfarbe, die ihn zusammen mit der Frisur vage an jemanden erinnerte. Aber ihm wollte in dem Moment nicht einfallen an wen.
In eben jenem Moment zersprang der Talisman an seinem Hals in Millionen winzige kleine Stücke, die sich wie ein glitzernder Funkenregen in alle Richtungen ergossen. Dabei prasselten sie auch in sein Gesicht, zerschneiden ihm die Augäpfel. Mit einem Aufschrei taumelte der Alpha rückwärts.
Und während er langsam erblindete, sah er noch dass einige der Worge sich nicht mehr rührten, und ihre Schattenmörder nun auf ihn zukamen.
Dann erlosch sein Augenlicht.“

Und es riss ihn gewaltsam zurück in die Wirklichkeit. Erleichtert dass es nur ein Traum war, und entsetzt, aufgewühlt und erschrocken zugleich, hatte er in dieser Nacht keinen Schlaf mehr gefunden.

(ooc: Der Traum wurde bereits Yhiseo, Jaeldir, Iraj und Prothall erzählt. Wenn also wer ihn ic auch wissen möchte, könnte man klären dass derjenige ihn sich von diesen erzählen lies.)

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Jörmi
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BeitragThema: Re: Plot: Cwn Annans Albträume   Plot: Cwn Annans Albträume Icon_minitimeSo Jan 23, 2011 7:05 pm

Wieder Zuhause angekommen, schob er mit einem tiefen Seufzen die massive Holztür ins Schloss und lehnte sich für ein paar Momente mit geschlossenen Augen dagegen. Schon schlarwenzelnte Beak gurrend um seine Beine, froh, dass er wieder da war. Das dickliche Griffo war nicht gern allein, das wusste er, aber die Sache war wichtig gewesen.
Cuma beugte sich hinab und kraulte dem Miol beidhändig durch die dicken Federn im Nacken und seitlich des Kopfes. Er hatte gehofft, dass Cwn Ananns Alpha sich bei ihm melden würde, zeitweise hatte er nicht mehr wirklich damit gerechnet. Und obwohl der Brief heute gekommen war und er den Beschwörer und dessen Kampfgefährten erfolgreich zu ihrem Zielort begleitet hatte, hatte er ein flaues Gefühl in der Magengegend.
„Hol mir die Teekanne, ja?“, sagte er zu dem Griffo und hörte auf es zu streicheln. Das Tier quittierte das mit einem Schiefhalten des Kopfes, während es ihn ansah. „Teekanne. Bring sie her.“
Hopsend verschwand es aus dem kleinen Raum in dem sie sich befanden, eine Art winziger Flur, von dem aus einige Türen in angrenzende Zimmer führten. Er selbst richtete sich wieder auf und betrat den Raum zu seiner linken.

Treu saß das Griffo vor der Tür, als er den Raum wieder verließ, die Teekanne hielt es am Henkel im Schnabel und schaute erwartungsvoll zu ihm auf. Er hatte seine Rüstung und den geschnitzten Stab abgelegt und trug stattdessen seinen alten, schwarzen Kurzmantel, sowie einfache Hosen und fingerfreie Handschuhe aus weichem Leder.
„Gut gemacht.“, lobte er das Griffo und tätschelte ihm den großen Kopf, bevor er ihm die Kanne abnahm. „Komm, wir müssen noch was erledigen.“ Gemeinsam betraten sie den größten Raum der Wohnung, zu der diese Lagerräume geworden waren. Wände, Decke und Fußboden bestanden aus großen, groben Steinquadern, dennoch war es durch einen offenen Kamin, in dem noch etwas Glut glomm, angenehm warm. Eine Wand wurde komplett von büchergefüllten Regalen eingenommen, eine andre Ecke des Raumes diente ihm als kleines alchemistisches Labor.
Er füllte die Kanne unterwegs an einem Fass mit Wasser und hängte sie an den Haken über die Feuerstelle des Kamins. Kurzzeitig hielt er sich damit auf, neue Holzscheite in die Glut zu legen, dann steuerte er endlich den wuchtigen, alten Schreibtisch und das darauf und drum herum befindliche Sammelsurium von Ampullen, Glaszylindern, Schalen und Töpfchen, Zangen, Pipetten, Kräuter- und Elementarsteinkörben und vielen weiteren Dingen an. Die ganze Zeit über trottete ihm Beak hinterher und begleitete sein Tun mit gurrenden und krächzenden Lauten.
Manch einem wäre dieses Miol wahrscheinlich lästig. Vermutlich war es der Grund, warum man es ihm so oft zum Aufpassen brachte, aber ihm war es lieber, als Selbstgespräche zu führen. Zudem war es recht gelehrig.
Er nahm platz auf dem drehbaren Schemel, der vor dem Schreibtisch stand und blickte hinab zu dem Griffo, das neben ihm auf dem Boden saß und ihn angurrte.
„Such die Tasche mit den Würfeln.“ Fragendes Krächzen als Antwort. „Such sie.“ Wiederholte er auffordernd, und Beak wuselte los. Schmunzelnd schaute er dem Tier nach. Damit würde es erstmal beschäftigt sein, denn er hatte die Tasche versteckt. Und somit fand er nun Zeit und die nötige Ruhe, um sich dem zu widmen, worum ihn Razan gebeten hatte.

Es war nicht viel Blut, die Phiole war klein, somit musste er sparsam damit umgehen. Eingehend betrachtete er sie. Was hatte der Beschwörer gesagt? Gift oder andere Verunreinigungen. Vorsichtig legte er die Phiole in eine Schale, damit sie nicht wegrollen konnte und stand wieder auf. Auf einem Regal neben dem Schreibtisch hatte er unter anderem eine große Anzahl verschiedener Gegengifte und Immunsera aufgereiht, die er sich nun ansah. Einiges hatte er aus verschiedenen Gewächsen und Kräutern hergestellt, anderes aus dem Blutserum auf diverse Erreger und Krankheiten immunisierter Menschen und Tiere gewonnen.
Nachdenklich fuhr er mit der Kralle die Beschriftungen auf den Flaschen und Flacons entlang. Es wäre einfacher, wenn Razan ihm irgendeinen Hinweis gegeben hätte. Einen Verdacht, mit dem er anfangen konnte... Aber so konnte es praktisch alles sein. Vermutlich war es ein Test. So wandte er sich erstmal wieder von dem Regal ab und griff zielgerichtet und ohne wirklich hinzusehen nach ein paar anderen Reagenzen und setzte sich wieder.
Für seine Augen war es Asmodierblut. Balaur oder Elyos schloss er aus, Farbe und Konsistenz passten nicht. Doch Razan sprach von Verunreinigungen und somit öffnete er die Phiole und entnahm ihr mit einer Pipette eine sehr geringe Menge Blut, das er daraufhin in kleine, kaum fingerdicke Reagenzgläser tropfte. Die Phiole war nun, sicher und wieder verschlossen, in einem Halter positioniert, ebenso die schlanken Gläser, damit er die Hände frei hatte. In jedem Reagenzglas gab er eine andre Substanz hinzu, und nahm dann jedes einzeln in die Klaue, schwenkte es vorsichtig und hing es wieder zurück.
In einem Nebenraum fiel irgendwas polternd zu Boden und er horchte kurz auf. Geschäftiges, leises Krächzen war ebenso zu hören. Bevor er sich jedoch fragten konnte, was Beak runtergeworfen hatte, zogen die Reagenzgläser seine Aufmerksamkeit wieder auf sich. Das Ergebnis war das, was er erwartet hatte. Asmodierblut. Der Blutstropfen, in den er die entsprechende Substanz gegeben hatte, war geronnen. Die andren hatten sich nicht verändert oder waren durch die Beimischung der fremdartigen Blutgerinnungsstoffe nur unappetitlich verfärbt.
Er nahm das Röhrchen mit dem geronnenen Blut und schob die andren bei Seite. Er betrachtete es genau, drehte das Reagenzglas zwischen den Krallen... Das Blut war zwar geronnen, aber nicht wirklich so, wie es sich gehörte. Dass etwas das Blut in der Phiole flüssig hielt, war ihm klar gewesen, weswegen er mehr der jeweiligen gerinnungsfördernden Substanz zugegeben hatte, als nötig gewesen wäre, aber dennoch sah es ungewöhnlich aus. Er griff nach einer weiteren Flasche mit glasklarem Inhalt.

Nach einigen weiteren Tests wusste er, dass es sich um das vermischte Blut von mehreren Asmodiern handelte, drei oder vier hatte er separieren können, aber es waren definitiv noch mehr. Doch er glaubte nicht, dass dies die Verunreinigung war, von der der Beschwörer gesprochen hatte. Falls doch, war es relativ einfach gewesen. Trotzdem würde er weitere Tests durchführen. Ein paar Kombinationen hatte er bereits angesetzt und es blubberte leise aus 2 Gläsern, deren Inhalt jeweils über einer Flamme kochte, während er nun den pfeiffenden Teekessel vom Kamin nahm und einige getrocknete Kräuterblätter hineinstreute.
Zwischenzeitlich hatte es noch ein paar mal aus andren Ecken der Wohnung gerumpelt, doch er würde nachher nachsehen, was das Griffo dort anstellte und ging mit der Kanne zurück zum Tisch. Er stellte sie etwas abseits und ließ den Tee ziehen, während er nun doch wieder an das Serum-Regal herantrat. Ein paar Sachen schloss er aus, weil die Erreger das Blut bereits optisch hätten verändern müssen. So griff er einige Gegengifte und eine kleine Auswahl ungewöhnlicherer Substanzen aus dem Regal, und nahm wieder Platz.
Wieder teilte er Blut auf Reagenzgläser auf, immer nur wenig, sodass die Phiole nun nur noch knapp viertelvoll war. Er wusste nicht sicher, ob es sich sich nur um eine Probe handelte, andererseits glaubte er aber auch nicht, dass Razan ihm die gesamte Menge geben würde, zumindest nicht, wenn es mehr war, als nur ein Test. So verschloss er die Phiole nun wieder sorgsam um den Rest Blut zu bewahren.
Allem voran gab er in jedes Röhrchen eine genau bemessene Menge einer farblosen Reagenz dem Blut hinzu, die ihm anzeigen würde, wenn sich in der Struktur des Blutes irgendetwas änderte. Es war eine hochprozentig aetherische Fluoreszenz, die er bereits zuvor verwendet hatte, um ansonsten nicht sichtbare Veränderungen im Ätherbild von Substanzen nachzuweisen, zumeißt bei Heiltränken um zu sehen, ob und teilweise auch wie die Zugabe anderer Ingredienzen die Wirkung verändern konnte. Doch er hatte es noch nie mit Blut versucht. Zumindest nicht soweit er sich erinnern konnte...
Anschließend tropfte er je Glas eine andere Substanz hinzu und schwenkte es kurz, ehe er es zurück hing. Gegengifte, gegen potente Gifte pflanzlichem oder tierischem Ursprungs, auch Mixturen gegen einige Gifte, die ihm an Pfeilspitzen oder ähnlichem untergekommen waren.
Dann folgte das, worauf er am meißten gespannt war. Sehr vorsichtig hantierte er mit der Flasche, denn dies war kein Immunserum, das wäre zu schön. Es war eine Substanz, die er in Brusthonin gewonnen hatte, aus Fleisch und Blut eines Untoten, der ihn angegriffen hatte. Hier wäre das Ergebnis vermutlich andersrum. Das Blut im Reagenzglas würde durch die Fluoreszenz anfangen zu leuchten, wenn es sich durch diese Substanz mit Erregern der Seuche infizierte, und unauffällig bleiben, wenn der Erreger sich bereits darin befand. Zumindest theoretisch.
Das Fläschchen mit der schlichten Aufschrift Brusthonin/Seuche stellte dennoch keine Gefahr dar. Als er die Substanz hergestellt hatte, hatte er sich versehentlich selbst damit infiziert, was zwei Tage Schwindel, Übelkeit und leichtes Fieber zur folge hatte, die er testweise nicht geheilt hatte, mehr war nicht passiert.
Weiter versuchte er es mit Proben von Balaur-Giften, beziehungsweise den Gegengiften für selbige, wirksamen Heilmitteln für ungewöhnliche, aber ernste Krankheiten, die sterbliche Menschen befielen... Dann beschloss er zu warten.
Er stand auf und wusch sich die Hände an einer wassergefüllten Schüssel, ehe er die Teekanne nahm und damit aus dem Zimmer ging, um sich das Chaos anzusehen, dass das Griffo den Geräuschen nach mittlerweile angerichtet haben musste.
„Beak?“, fragte er, als er das Zimmer verlassen und somit den Tisch mit den Reagenzgläsern allein gelassen hatte.


Zuletzt von Iraj am Mo Feb 28, 2011 11:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Plot: Cwn Annans Albträume   Plot: Cwn Annans Albträume Icon_minitimeSa Jan 29, 2011 9:09 pm

Tajira war müde. Müde und Zornig. Nichts von dem, was sie in den letzten tagen unternommen hatte hatte sie auch nur einen schritt weiter gebracht. Am Baum, in der Schlucht, nirgends war auch nur irgendetwas zu finden gewesen, das ein Hinweiß hätte sein können was ihr Traum bedeuten konnte.
Schließlich war sie frustriert nach Baltasar zurückgekehrt, hatte die Post am Briefkasten abgeholt, und sich wie üblich in der kleinen Kammer über dem Gasthaus einquartiert.
Dort hatte sie die Briefe ungeöffnet auf das Bett geschmissen, war eine Zeit lang wie ein eingesperter Taiga hin und her gelaufen und hatte sich den Kopf darüber zerbrochen, was sie noch hätte tun können.....aber ihr war nichts eingefallen.
Schließlich war ihr Blick auf die ungeöffneten Briefe gefallen und sie hatte sie an Rhuwens angebot erinnert ihre Seele zu untersuchen. Vielleicht war ja ein Brief von Ihr dabei?...
Schnell hatte sie einen Umschlag nach dem anderen geöffnet..........."die Handelsagenten teilen ihnen den erfolgreichen Verkauf von....." der brief landete in der Ecke......."die Handelsagenten müssen ihnen leider mitteilen, dass es ihnen nicht möglich war......" noch ein brief flog in die Ecke.
Bei den nächsten las sie nurnoch den absender.....Handelsagent......Handelsagent......Handelsagent........... konnten diese verdammten Schugos nicht einfach einmal alles, was sie mitteilen wollten in einen einzigen Brief schreiben? Schließlich hielt sie den letzten Brief in der Hand.

Er war von Prothall..... was mochte er denn wohl wollen?
Sie öffnete das schreiben und las es aufmerksam........Kampftraining........als ob eine Zauberin Kampftraining bräuchte..... wütend und ein wenig enttäuscht noch keine Nachricht von Rhuwen erhalten zu haben vollführte sie mit den Fingern eine schnelle geste während sie die kurzen Worte der magischen Formel sprach die die Briefe der Handelsagenten in lodernde Flammen hüllte.
Das Aschehäufchen, das übrig blieb als die Flammen verschwanden, beachtete sie nicht weiter........kampftraining.........müde lies sie sich auf das Bett fallen und war schon bald eingeschlafen.

Als sie am nächsten Morgen erwachte war ihr Zorn verflogen, und als ihr blick auf den achtlos am boden liegenden Brief fiel erschien ihr die Idee vom Kampftraining auf einmal garnicht mehr so abwegig. Wer wusste schon, was auf sie zu kommen würde, und da sie eh mit ihren Ideen am ende war konnte sie ihre Zeit auch genau so gut damit verbringen zu lernen wie man sich mit überlangen Brotmessern die Kehle aufschneidet. Außerdem würde es sie vielleicht zumindest für kurze Zeit auf andere Gedanken bringen. Und tatsächlich sollte sie recht behalten.

Das training mit Tylinn und Jaeldir gestaltete sich doch interessanter als erwartet und die Übungen mit dem Dolch forderten ihre gesammte Konzentration. Ja, es gefiel ihr sogar so gut, dass sie ein weiteres Treffen mit Jaeldir vereinbarte, der anbot ihr noch einige weitere Tricks bei zu bringen.
Auch bei diesem treffen, lernte sie viel, und die zeit mit dem Assasinen verging viel schneller als sie gedacht hätte. Sie hatte sich von anfang an mit ihm verstanden, schienen sie doch auf ähnliche Weise zu denken, wenn es um effektive Angriffs und Verteidigungsmethoden ging.........schließlich erzählte ihr Jaeldir jedoch von Razans Traum und ihre Sorgen kehrten zurück.........
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