Freibund Asylmenorr
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Gemeinschaftsforum ehemaliger Fänge des Dschungels-Mitglieder, Cwn Annan (Aion-Legion) und Freibund Asylmenorr (Guild Wars2-Gilde)
 
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 Rasza und Razan

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Hanhepiwin
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BeitragThema: Rasza und Razan   Rasza und Razan Icon_minitimeDi Jan 12, 2010 1:30 am

Bewegungslos verharrte er in der tiefen Finsternis.
Er musste seine Augen geschlossen halten um nicht entdeckt zu werden. Ihr rotes Leuchten wäre Meilenweit zu sehen gewesen, aber sie brauchten es um in der Dunkelheit was erkennen zu können.
Noch keuchte er schwer und angestrengt. Tiefe Nebelwolken stiegen immer wieder vor seinem Gesicht auf, legten für den Bruchteil von Sekunden einen warmen Hauch auf die Haut, ehe die schneidende Kälte zurückkehrte.
Dann erklang ein leises Geräusch, ein Knacksen auf dem Waldboden, vorsichtige, zögernde Schritte. Eng presste er sich mit dem Rücken an den rauen Baumstamm. Den Atem angehalten. Seine Ohren zuckten unablässig, wollten sich am liebsten in die verschiedenen Richtungen drehen um auch jedes Geräusch aufzufangen.
Etwas zu hören war jedoch nicht ganz so einfach, denn laut heulend pfiff der eisige Wind über seinen Kopf hinweg. Riss grob an den kahlen Kronen der Bäume welche unter der Last schwer ächzten.
Die Kälte hätte ihn eigentlich stören müssen. Mehr als eine einfache, halblange Stoffhose und ein lockeres Hemdchen trug er nicht. Aber er war viel zu abgelenkt um sich darüber Gedanken zu machen. Zudem war er ein waschechter Asmodier und als solcher friert man nicht so schnell!

Ein verräterisches Knarzen flüsterte durch den Wind. Dann noch einmal. Das Geräusch welches Schnee unter zu großem Gewicht erzeugt.
Das musste seine Beute sein!
Ganz vorsichtig und flach ließ er den Atem wieder aus seinen Lungen hauchen. Nun ging er, wie in Zeitlupe, in die Hocke. Der Kopf wurde ein Stück gedreht, die Augen vorsichtig einen Spalt geöffnet. Gefährlich rot glühend spähten sie über eine Wurzel hinweg, deren Ausmaß über der Erde so groß war wie er selbst.
Da war sein Opfer, er konnte die Umrisse sehen, wie sie sich voller Vorsicht in der Dunkelheit bewegten. Es wusste dass es beobachtet wurde, es wusste dass man es jagte, aber noch hatte es den Jäger nicht entdeckt.
Langsam spannten sich die Muskeln an. Die Fußkrallen gruben sich tief in den Waldboden. Eine Handklaue wurde auf die Wurzel gesetzt, dann die Andere. Die Beine wurden etwas näher zum Körper gezogen, sprungbereit! Noch ein letztes tiefes, lautloses einatmet folgte.
Dann öffneten sich die Augen ganz. Starrten wie blutrote Diamanten in der Finsternis. Ein boshaftes Grinsen legte sich auf die dunklen Lippen.
Abstoßen!
Ein gezielter Sprung!
Die Klauen ziel gerichtet erhoben!
Bereit die Beute in Stücke zu reißen!
Ein drohendes Brüllen!
Er würde sie töten!
Zerfetzen!
Zerreisen!
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Hanhepiwin
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BeitragThema: Re: Rasza und Razan   Rasza und Razan Icon_minitimeDi Jan 12, 2010 1:32 am

Raszas Part (von runi geschrieben):

Als der Wind mit beißenden Zähnen die hellrote Schleife aus ihrem ohnehin völlig zerzausten Haarschopf riss, fluchte sie nicht zum ersten Mal in dieser Nacht laut in sich hinein. Was für eine Schnapsidee, nachts in den Toten Wald zu gehen!
Sie vollführte einen verzweifelten Luftsprung in dem Versuch, das davon wirbelnde Band noch zu erhaschen, aber vergebens. Es schlüpfte geschmeidig durch die zupackenden Klauen und verschwand im Dunkel der rasch dahinziehenden Wolkendecke.
Dafür fand sie sich plötzlich bis zur Hüfte in einer aufgetürmten Schneewehe steckend wieder. Dreimal arielverflucht! Ächzend und schnaufend stützte sie sich mit den Händen auf der trügerischen Schneedecke ab und zog sich Stück für Stück heraus, die allumfassende Kälte über ihren Ärger ganz vergessend. Kaum geschafft, krabbelte sie keuchend auf allen Vieren einige Meter weiter, ehe sie sich aufzustehen getraute. Diesmal sackte der knirschende Boden nicht wieder ein, dafür wurde sie von dem tauben Gefühl in den Füßen darauf hingewiesen, das ihre Schuhe in dem Loch stecken geblieben waren. Och ne.
Verdrossen auf die nackten Füße starrend, die ebenso weiß wie der Schnee waren – aber nicht so funkelten – überlegte sie krampfhaft, wie der Verlust der teuren Braxkalbstiefel daheim am plausibelsten zu erklären wäre. Dabei war das kühle Prickeln, welches der Schnee an den Fußsohlen auslöste, eigentlich sehr angenehm.
In Gedanken versunken rieb sie sich den Nacken und wäre dabei beinahe gegen einen mannsdicken Baumstamm gelaufen. WAMM! Anstatt sich die Nase blutig zu rennen, schlug der Wald plötzlich Purzelbäume. Eine mundvoll Pulverschnee erstickte das erschrockene Aufjapsen effektiv, als sie unsanft den Boden küsste, während irgendetwas Geiferndes in ihre Schulter biss. Hagn! Das tat weh! Und es kam ihr gerade recht, den angehäuften Ärger an etwas auslassen zu können.
Den letzten Schwung ausnutzend rollte sie auf den Rücken und schlug ohne zu Zögern mit der freien Klaue zu. Ratsch! Mit einer immensen Befriedigung nahm sie die zugefügten Striemen am Schulterblatt ihres Angreifers wahr, und auch, wie sich diese mit schwarzrotem Blut füllten.

Zeit, das Blatt zu wenden.
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BeitragThema: Re: Rasza und Razan   Rasza und Razan Icon_minitimeDi Jan 12, 2010 1:34 am

Er hatte sein Opfer voll erwischt. Was für ein naives Geschöpf. Tief knurrend hatte er seine Zähne in ihre Schulter vergraben. Zumindest ein bisschen. Er wusste, dass er nicht allzu fest zubeißen dürfte. Der Ärger zuhause wäre enorm.
Dummerweise stellte sich die Beute weniger wehrlos heraus, als er erwartet hatte. Sie wirbelte herum und schlug mit den kleinen, spitzen Krallen zu. Das Geräusch verriet dass sein Hemdchen zerrissen, das Brennen dass es seiner Haut nicht besser ergangen war. Mit einem kräftigen Schwung stieß er sich von ihr ab. Landete einen Meter entfernt auf allen Vieren im Schnee und fixierte sie aus rot glühenden Augen. Er zeigte seine kleinen, milchweißen Zähne von denen nur vier vorne leicht angespitzt waren, und knurrte grollend. Kalt zog der Wind an dem Kinnlangen, zerzaustem Haar und lies den Schweif fast bedrohlich hin und her schlagen. Seine Haut war zu dunkel als dass er sich auf dem Schnee hätte gut tarnen können, dafür verschwand er förmlich im Schatten. Seiner Schwester erging es genau andersrum. Mit ihrer so reinen weißen Haut war sie im Schnee kaum zu sehen, stach aber aus der Dunkelheit heraus.
Überraschend schnell war sie auf die eigenen Beine gesprungen und starrte ihrem Bruder nun ebenso lauernd entgegen. Auch ihre Augen glühten in einem gefährlichen rot, sie wirkte ziemlich aufgebracht. Dann schmetterte sie ihrem älteren Geschwisterteil ein wütendes Fauchen entgegen, ehe sie sich abstieß und auf ihn zusprang.
Mit einem fast schon verächtlichen Schnauben sprang er zur Seite und wich ihr so aus. Kaum das seine Klauen den Boden berührt hatten stieß er sich wieder ab und sprang ihr entgegen. Diesmal wich sie ihm aus, sein verächtliches Schnauben spottend nachahmend. Und nun hatten sie die gleiche Idee. Beide setzten sofort zum nächsten Sprung an, prallten in der Luft ineinander und landeten als ein Knäuel am Boden, welches erst ein Stück durch den Schnee und dann den nächsten Hang hinab kullerte. Dabei hallten die Knurr- und Fauchgeräusche durch den pfeifenden Wald, begleitet von einem regelmäßigem reißenden Geräusch der Kleidung. Die Laute erstickten erst, als man dort keine sich raufenden Kinder mehr sehen konnte, sondern eine immer dicker werdende weiße Schneekugel die den Hang immer schneller hinab schoss.
Aber ihre Landung war weich, wenn auch mit einem lauten "Flatsch" begleitet. Unten an der Senke des Hügels hatte sich nämlich eine weiche Mischung aus voll gesogener Erde und auftauendem Schnee gebildet. In diese krachte nun die Schneekugel, zerfiel in ihre Einzelteile und lies die beiden Raufbolde in der Dreckbrühe landen.
Nun hatte nicht nur Rasza ihr Band und ihren Schuh verloren, hatten sich Beide die Kleidung zerrissen und Wunden zugezogen, nein nun sahen sie auch noch aus wie kleine, braune Schlammmonster. Spuckend rappelten sie sich auf und versuchten das eklige und knirschende Zeug aus ihrem Mund zu bekommen. Auch der verzweifelte Versuch sich den Schlamm von der Kleidung zu wischen führte nur zu einem verschmieren.
Als sich die Beiden gegenseitig entdeckten, endete die Putzaktion in einem amüsierten Auslachen des jeweils anderen, welchem nach kurzen neckenden Worten eine Schlammschlacht folgte. Weder die Kälte, noch der bevorstehende Ärger schien die zwei sorglosen Kinder in dem Moment zu kümmern.
Doch sie sollten sich erinnern. Spätestens als erst Rasza und dann Razan plötzlich am Schlafittchen gepackt wurden und in die Luft gehoben.
Auch die Augen dieses kräftigen, und für die Kinder riesigen, Asmodiers glühten tiefrot. Er grinste verstohlen und säuselte mit tiefer Stimme.
„Nanana. Wenn haben wir denn hier? Die beiden wertvollen Adelskinder wie immer abgehauen. Und wie ihr ausseht? Da wird euer Vater wohl mal wieder ein ordentliches Sümmchen springen lassen. Ihr seid ein solcher Segen“
Zufrieden und mit höhnischem Gesicht ging er los, den Jungen, der wild strampelte und versuchte um sich zu kratzen und zu beißen, am Kragen weit von sich weg haltend, das Mädchen unter den Arm geklemmt.
„Bitte, bitte, du darfst uns so nicht Heim bringen!“ erklang die zarte Stimme Raszas flehend. Es war schwer ihr etwas abzulehnen wenn sie diesen Ton aufsetzte, so niedlich, so unschuldig.
„Genau“ stimmte ihr ein Jahr älterer Bruder ein und hörte für einen Moment auf sich zu wehren. „Wir zahlen dir auch viel mehr als Papa!“
Das amüsierte, schallende Lachen war nicht genau das was die Kinder hören wollten. „Und was glaubt ihr was passiert wenn euer Vater erfährt DASS ich euch hatte und euch wieder laufen ließ. Oh nein! Da müsst ihr jetzt selber durch.“
Alle weiteren flehenden Überredungsversuche ignorierte er und irgendwann, nachdem er den Knaben jedes Mal schüttelte wenn der zu zappeln anfing, hielten Beide auch kapitulierend still.
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BeitragThema: Re: Rasza und Razan   Rasza und Razan Icon_minitimeSo Apr 18, 2010 4:24 am

Ein Klingeln war nicht einmal nötig gewesen. Die Zaifs hatten schon vorher Laut gegeben und der Asmodier war von einem Bediensteten in das Grundstück eingelassen worden und über den besteinten Weg durch den ausladenden Vorgarten zum bereits hell erleuchteten Haus geführt worden. Anscheinend hatte man das Verschwinden der Kinder schon länger bemerkt. Natürlich hatte er die dreckigen Adelsküken schon vorher auf den Boden gestellt und auch deren Kragen losgelassen als der Diener ihn begrüßt hatte. Weglaufen würden sie jetzt sowieso nicht. Die Tür öffnete sich schon bevor sie das Haus erreicht hatten, darin wartend, eine hübsche schlanke dunkelhäutige Asmodierin und ein hellhäutiger Asmodier, die Eltern der Beiden.
Es war die fünfjährige Rasza die an den Stufen zur Tür losrannte als ihre Mutter dort in die Hocke ging und ihr, verschlammt wie sie war, in die Arme fiel. Die Frau erhob sich mit ihrem Kind wieder, bedankte sich bei dem Retter und verschwand mit ihrer Tochter wieder im Haus.
Razan dagegen stand noch immer neben dem Asmodier, hatte seiner Schwester zwar kurz nachgesehen, blickte nun aber mit einer Mischung aus Trotz und Schuldbewusstsein auf den Boden. Keiner sprach ein Wort. Bis der Fremde ihm plötzlich einen leichten Schups gegen den Rücken gab und er auf die Stufen zustolperte. Die hellen Augen des Jungen hoben sich zu seinem Vater und begegneten dessen strengen und erzürnten Blick, das folgende Kopfrucken welches nach innen zeigte war deutlich genug. Der Kleine trottete mit gesenktem Blick und verhackten Krallen an seinem Vater vorbei in das Haus, schlammig, zerrissen und zerkratzt. Erst als bereits die ältere Haushälterin ihn schweigend, aber heftig Kopfschüttelnd und Augen verdrehend, in die Badestube führte, hörte er wie im Hintergrund die Männer zu reden begannen. Oberflächlich freundliche Worte seines Vaters die darunter nur so vor Abneigung brodelten, säuselnde gestellte Antworten des Anderen.

Und es begann erneut, wie so oft.
„Was habt ihr euch nur wieder dabei gedacht?“ erklangen die zurechtweisenden Worte der Haushälterin während sie dem Jungen dennoch liebevoll die zerfetzten Kleider vom Leib zog und ihn in den Zuber mit warmem Wasser setzte. „Euch hätte was passieren können, ihr seid euren Eltern sehr wertvoll, das weißt du doch! Nachts allein im Wald ist gefährlich…“ erzählte sie und erzählte sie während sie den Jungen abwusch, der vor lauter Waschgeräusche und Desinteresse nur die Hälfte verstand. Er wusste seine Mutter würde seine Schwester in ihrem eigenen Badezimmer selbst waschen, und er wusste sie würde andere Worte zu hören bekommen.
„…ich würde es nicht ertragen euch zu verlieren.“ Erklang ihre Stimme plötzlich sanft während sie dem Jungen gerade zärtlich über das Gesicht wischte um es von Schaum und Wasser zu befreien. Er hatte die lebhaft glänzenden großen Kinderaugen zu ihren erhoben. Anfangs hatte er Augen gehabt so tiefblau wie die wertvollsten Ätherkristalle, dann hatten sie einen türkisen Ton bekommen und wirkten wie das Meer, inzwischen wurden sie zunehmend immer heller und verloren das Grün wieder. Er würde wohl die selben hellblauen Augen wie sein Vater bekommen, nur sein Blick war ein anderer, unschuldiger, wilder, lebensfroher. Und das nun erklingende Argument der hohen niedlichen Knabenstimme, versetzt mit einem verständnislosen Unterton und diesem Blick ließen sie geschlagen seufzen.
„Aber es hat doch Spaß gemacht!“ Und ihr fiel wieder ein wie unwichtig all ihre Verständnisse von Benehmen, Wert, Verhalten und Tugend für ein Kind waren. Es zählte nur der Spaß und sie wusste wie wichtig es war, dass jedes Kind diese Zeit des sorglosen Vergnügens bekam. Sie hatte schon seine Mutter aufgezogen, war bei der Vermählung dabei gewesen und bei der Geburt der beiden Kinder. Die Jahre waren so schnell verflogen und nur ihre grauen Haare und dieses nervige Murren ihres Körpers bei schweren Tätigkeiten erinnerte sie daran, wie alt sie schon war. Die alte Frau konnte nun nicht anders als den Knaben anzulächeln und stellte ihn hin während sie seinen Körper wusch. „Na da hat deine Schwester dich aber ganz ordentlich gekratzt“ wurden die kleinen Verletzungen und Bissspuren an seinem schlaksigen Leib kommentiert und bekamen eine stolz geschwellte Brust und einen kühnen Blick als Antwort „HAH! Du solltest mal sehen wie ICH sie gekratzt habe!“ „RAZAN“ „….Tschuldigung…“ Sie versuchte mahnend zu schauen und er schuldbewusst…aber sie konnten es beide nicht richtig.

„Was hast DU dir dabei gedacht?“ Und noch einmal, nur diesmal in einem lauten, zornigen Ton und diesmal war es die tiefe Stimme des Vaters. Razan stand frisch gebadet und neu angezogen im Arbeitszimmer seines Vaters und beobachtete diesen wie er vor ihm wütend auf und ab lief. Seine Mutter stand am Rand des Raumes, die Arme verschränkt. Rasza hatte sie wohl schon ins Bett gebracht. „Vermutlich denkst du gar nicht! Ein denkendes Geschöpf wäre zu so einer Dummheit nicht fähig. Ein wenig Vernunft muss doch auch in deinem Hirn vorhanden sein. Wie oft willst du es noch machen? Alle par Nächte ausbrechen und rumtoben. Bis euch etwas Schlimmes passiert? Bei Aion wieso hat er mich nur mit einem solchen Sohn gestraft.“ Kurz hielt sein Vater inne und blickte erst gen Zimmerdecke, dann zu seiner Frau. Doch ehe die beiden wirklich einen Blick tauschen konnten, erklang die Stimme des Jungen der die Gelegenheit nutzte endlich zu Wort zu kommen. „Wenn ihr uns tagsüber nicht spielen lasst dann müssen wir eben nachts abhauen. Sonst ist uns doch langweilig!“
So schnell wie sein Vater direkt vor ihm stand konnte der Junge gar nicht gucken, aber zusammenzucken konnte er schnell genug. Ebenso wie den Kopf einziehen und ängstlich zu ihm hinauf blicken. „IHR müsst überhaupt nichts! Du sollst verdammt noch mal aufhören deine Schwester zu solch einem Blödsinn anzustiften und in Schwierigkeiten zu bringen. Sie ist so ein braves Mädchen und du machst noch einen nichtsnutzigen Herumtreiber aus ihr wie du es bist. Und ihr seid vornehme Adelskinder. Ihr sollt andere Dinge lernen aber nicht wie wilde Tiere im Dreck herum spielen und euch prügeln!“
Er ließ das Kind nicht noch einmal zu Wort kommen, auch wenn die Frau sich nun einmischte. „Liebling, er ist doch erst sechs. Das wird noch“ Ob sie ihrem Mann je erzählt hatte wie wild sie gewesen war? Wie tobend sie ihre Kindheit verbracht hatte und welch Sorgen sie ihren Eltern bereitet hatte. Eine große Kämpferin hatte sie immer werden wollen. Stattdessen hatte sie sich brechen lassen, hatte sich in ihre Rolle gefügt, war fein und adelig geworden und schließlich eine brave Ehefrau aus Zwangsheirat. Und sie wusste, dass sie auch ihre Kinder brechen mussten, vor allem ihren Sohn.
„Na und? Er hat sich dennoch nicht so zu verhalten.“ Der Mann, und eigentlich war er ein guter Mann, wurde tatsächlich durch die Worte seiner Frau ruhiger. Als er sich jedoch zu seinem Sohn umdrehte und sah wie der sechsjährige mit schmollendem Gesichtsausdruck und verschränkten Armen dastand, die Lippen geschürzt und den Blick funkelnd zu ihm erhob, wurde er wieder wütender. „Jetzt genügt es!“ und er erhob die Stimme lauter. „FOLTERMEISTER!“

Er brachte seinen Jungen nicht einmal selbst in die Folterkammer im Keller sondern ließ den Kerkermeister das zappelnde und wild fauchend und schreiende Kind tragen. Auch wenn er mitging. Dort angekommen wurde die schwere eisenbeschlagene Holztür geschlossen und das Kind losgelassen. Woraufhin dieses sofort zur Tür rannte und verzweifelt versuchte diese auf zu bekommen. Doch all das rütteln, kratzen und flehen half nichts. Auch wenn es zumindest das leise ängstliche Atmen hinter ihm übertönte. Den ersten Peitschenknall konnte es allerdings nicht übertönen und auch nicht den schmerzhaften Aufschrei einer Knabenstimme. Hart zuckte Razan und kauerte sich an der Tür zu einem Häufchen Elend zusammen. Die Arme um die Beine geschlungen und das Gesicht daran verborgen, zitternd. Der nächste Knall, das Geräusch von zerschneidendem Fleisch, ein Kinderschrei, endend mit einem wimmernden Keuchen.
„Sieh hin! Es ist deine Strafe! Sieh hin!“ Und weil der kleine dunkle Asmodier sich hüten würde das zu tun, kniete sich sein Vater zu ihm, hob den wehrenden Kopf des Kindes und drehte ihn in Richtung des Geschehens, selber jedoch weg blickend.
Ein blutender verwundeter Rücken, überzogen mit schon einigen Narben alter Peitschenhiebe. Die Beine und Hände an Kettenschellen an der Wand, breitbeinig und breitarmig aufgestellt. Der Junge war neun….höchstens zehn. –Der Peitscher holte aus-. Er kannte ihn gut…vom sehen her, geredet hatten sie aber noch nie. –Ein zischendes Geräusch-. Rasza hatte keinen Prügelknaben. Aber ihr gaben sie auch nie die Schuld.
Zerreißend schlug die Peitsche mit voller Wucht auf den nackten Rücken, zerschnitt die Haut und färbte die Stelle rot, der Junge zuckte zusammen und schrie gepeinigt auf und als würde der Adelssohn es nachmachen wollen, zuckte auch dieser bei dem Anblick zusammen und kniff rasch die Augen wieder zu, ein wimmern erklingen lassend.
„Sieh hin!“ er kannte seinen Sohn, schüttelte dessen Kopf kurz während er selbst immer noch weg sah. Zögernd öffnete das Kind wieder die Augen doch es konnte nicht mehr viel sehen außer verschwommene Farben. Aber noch immer konnte er die Geräusche gut hören. Als er die Augen gequält wieder schloss rollten die ersten Tränen über seine frisch gewaschenen weichen Wangen. Nach dem nächsten Schlag war das Wimmern schon deutlicher zu hören und der kleine Leib zitterte, stark spürbar in der Kinnhaltenden Hand seines Vaters.
Noch ein Schlag, ein Schrei, dann ein Ruf. „Genug“. Selbst die Stimme seines Vaters klang belegt und zitterte fast. Dann öffnete er die Tür. Das folgende Sprechen klang plötzlich leise und sanft „Du musst das verstehen Razan, wir…“ doch weiter kam er nicht. Schon war der angesprochene wankend aufgestanden und dann plötzlich schneller losgerannt als die Worte gebildet wurden. „Razan!“ Auch dieses fast entschuldigende und irgendwie Hauchweise verzweifelt klingende Rufen änderte nichts mehr.
Ohne auf noch irgendwen zu achten der ihm auf dem Weg begegnet könnte, stürmte das Kind in sein Zimmer, knallte die Tür hinter sich zu und kroch unter sein Bett. Lediglich eine Klaue huscht noch mal kurz vor, griff nach einem Zipfel der Bettdecke und lies sie ebenfalls in der Dunkelheit unter dem Bett verschwinden. Dort hemmungslos weinend.


Zuletzt von Hanhepiwin am Di Okt 19, 2010 7:12 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Rasza und Razan   Rasza und Razan Icon_minitimeMo Aug 23, 2010 3:09 pm

Der erste Kuss…

Es war das gleiche Jahr, der gleiche Ort aber an einem anderen Tag.
Heute würde etwas spannendes passieren, hatten sie gesagt. Sie hatten dies schon öfter behauptet und der kleine weißhaarige Junge glaubte nicht mehr daran. Er konnte sich nichts, aber auch wirklich gar nichts vorstellen, was in diesem Unterricht aufregendes passieren konnte.
Sie standen wie immer in dem großen Saal, der für Tanzbälle und Feste verwendet wurde. Er war prächtig. Auf der einen Seite war ein zugezogener Vorhang, hinter dem sich ein großer Tanzsaal befand, den die Kinder aber noch nicht weiter beachtet hatten. Die andere Seite, ausgestattet mit verschiedenen großen Runden Tischen, beschmückt mit feinsten Stoffen, Kerzenständern und Blumen, flankiert mit beschnitzten und gepolsterten Stühlen, war der Speisesaal. An den Wänden hingen verschiedene Gemälde, immer getrennt durch einen Kerzenhalter, sie zeigten nicht nur unterschiedliche asmodische Persönlichkeiten und Vorfahren der Familie, sondern stellten auch Szenen der Geschichte dar. An der Frontwand, direkt oberhalb der Tafel an der sie immer saßen, prangte ein riesiges, beeindruckendes Gemälde. Es zeigte einen Mann der seine dunkle Klinge gerade in einen viel helleren, leicht schimmernden Menschen rammte. Sein Körper war umrahmt von großen, schwarzen Schwingen und aus seinen Augen loderte rote Glut. Die Kinder hatten bereits öfter etwas zu diesem Bild gehört und es war dass einzige bei dem Razan wirklich aufgepasst hatte. Das war kein Mensch. Es war ein Daeva! Ein von Aion erwählter Mensch der aufgestiegen war und besondere Kräfte erhalten hatte. Und Flügel…ein Zustand den die Kinder nicht oft genug bewundern konnten. Die Daeva sollen Wissen bewahren, die Menschen beschützen und kämpften wohl in einem fernen Krieg und treffen sich in einer großen Stadt Namens Pandämonium, sie liegt im Meer sagt man und wäre nur fliegend erreichbar. Es war ihr Lieblingsspiel. Daeva, ausgestattet mit verschiedensten magischen Kräften und körperlicher Stärke, ob nun zu unglaublich mächtiger Heilung fähig oder tödlichen Attacken. Jorgion hatte ihnen erzählt, dass sich die Adelsfamilien in Pandämonium damit brüsteten, wer die meisten Daeva hervorgebracht hatte. Hier auf dem Land war das nicht so wichtig. Aber Razan wünschte sich dennoch zu einem Daeva zu werden, am besten jetzt gleich. Dann würde sein Vater wenigstens zu ihm aufsehen.

Jorgion war der alte, zahnlückenhaft grinsende Mann der gerade vor den beiden Kindern stand. Er unterrichtete die Beiden in allem was mit adeligem Benehmen, Floskeln und Riten zutun hatte. Laaaangweilig! Aber sie mochten ihn Beide. Er hatte irgendwie die Begabung selbst den trockensten Stoff erheiternd zu gestalten und machte sich nur all zu gern über manche Verhaltensregeln lustig, natürlich brachte er sie ihnen dennoch bei.
Sich auf seinen sauber geschnitzten, oben gebogenen Stab stützend, beugte er sich leicht vor. Den Stab hatte er immer dabei und brauchte ihn auch…jedoch nicht zum gehen. „Heute! Meine süßen kleinen Hosenpuper, lernen wir etwas komplett Neues!“ Sein Grinsen wurde noch breiter und er begann um sie herum zu gehen, den Rücken im Alter schon leicht gebeugt, und lies die Spitze des Stabes theatralisch in der Luft kreisen. „Wie euch sicher schon aufgefallen ist, habe ich heute zwei Tische ein Stück weggerückt um euch Platz zu verschaffen.“ Nun auf der anderen Seite der Kinder stehend, stützte er sich wieder auf seinen Stab und beugte sich weit zu ihnen vor. Und wenn er noch etwas breiter gegrinst hätte, so hätte er seine leicht spitzen Ohren verschluckt. Die nun fast sechsjährige sah ihn aus strahlenden Augen an, ihr Bruder stand mit verschränkten Armen misstrauisch daneben. Aber beide voll gleicher Neugier. Das kichern des Mannes lies den Jungen noch misstrauischer werden und Rasza aufglucksen. „Dreht euch um, einander gegenüber, los los schnell!“. Sie taten es beide, und beide mit den gleichen unterschiedlichen Emotionen wie zuvor.
„Rasza Razan, Razan Rasza“ stellte er die beiden einander scherzhaft vor und während das hellhäutige Mädchen in ihr Klauchen kicherte, musste auch ihr Bruder breit grinsen.
„Heute! Meine Weichbettenschlafer. Meine warmluftverwöhnten, großäugigen Spitzöhrchen…“ nun kicherte auch der Junge. „lernen wir das Tanzen!“
„JAAAAAAA“ Rasza sprang erst einmal jubelnd in die Luft und dann dem vorgebeugten Lehrer um den Hals, so dass dieser gestürzt wäre, hätte er sich nicht auf seinen Stab gestützt. Razan dagegen war erstarrt, das Gesicht voller Entsetzten verzehrt und die eine Seite der Nase immer wieder leicht zuckend. Er sah aus als hätte ihm jemand gesagt er müsse Spinnen essen…lebend! Der grau-schwarzhaarige Mann richtete die Spitze des Stabes auf Razans Gesicht und stupste ihm damit einmal gegen die verzogene Nase.
„Hehe oooooh ja mein Junge, Tanzen!“ „Nein….“ Erschrocken zurückweichend, dann verschränkten sich die Arme trotzig „Ich tanz nicht! Tanzen ist nur was für Mädchen!!!“
Beide achteten gerade nicht auf Rasza die sich wie ein Pluma auf Ginseng verhielt und fröhlich um sie rum sprang, mit rudernden Armen versteht sich.
Der alte Mann lachte kurz vergnügt auf und ging ein par Schritte, sich wieder auf den Stab beugend. „Du bist ja richtig schlau. Nanana., für so einen hätte ich dich gar nicht gehalten. Naaaatüüüürlich ist es etwas für Mädchen.“ Mit Schwung drehte er sich wieder um und hielt dem Weißschopf abermals den Stab unter die Nase. „Es ist das beste Mittel um Frauen zu erobern. Sie lieben Tanzen!“ Und wie um das zu bestätigen wendete er die Stabspitze auf Rasza und folgte damit ihrem jubelnden Rumgespringe.
„Was? Aber warum sollte ich das wollen? Mädchen sind doof!“ Wieder ein Lachen als Antwort und er ging ganz dicht neben dem Jungen und drehte sein Gesicht zu Razan, ihm mystisch zuhauchend. „Weil es nichts besseres gibt als Mädchen zu berühren! Und zu küssen….hmmmm küssen!“ Der Blick des Lehrers entrückte etwas und in seinem leicht offenen Mund bildete sich am Rand erst ein leichtes Glänzen, ehe ein Sabberfaden diesen hinab lief. Auch Rasza war nun stehen geblieben, hatte die Arme sinken lassen und sah die Beiden aufmerksam an, dann hob sie ihre kleine Klaue wieder vor den Mund und murmelte ein kichernd, glucksendes „Küssen!“.
„Bääääh!“ Sein Gesicht drückte aus wie widerlich die Vorstellung war und er wich mehrere Schritte zurück. Rasza sah nun kurz zu ihrem Lehrer der ihr grinsend zuzwinkerte. Dann breitete sie die Arme wie ein Zombie aus und ging auf ihren Bruder zu. „Küüüüüssseeeeennn!!!“ dramatisch betonend. Natürlich wich er nun mit entsetztem Blick vor ihr zurück. Langsam rückwärts gehend. „Lass dass…..geh weg!“ Sie grinste, behielt aber den Zombiehaften Ausdruck mit verdrehten Augen bei und wiederholte das grausame Wort noch einmal lang gezogen.
Razan stieß mit dem Rücken gegen die Wand, warf einen hastigen Blick zu dieser, dann wieder zu seiner immer näher kommenden Schwester und sprang dann mit einem entsetzten Aufruf um den nächsten Tisch. Rasza jauchzte begeistert auf und hechtete ihm dann hinterher. Über den Tisch. Es begann eine wilde Hetzjagd durch den Speisesaal die auch von den etwas überforderten „Ähm…Kinder…Hallo Kinder? Razan? Rasza?...macht nichts kaputt…“ Worten nicht unterbrochen werden konnte. Über die Tische, um die Tische, unter sie, über Stühle. Es krachte ab und an wenn ein Stuhl oder ein Kerzenständer umkippte. Bis schließlich beide gleichzeitig auf demselben Tisch landeten, dieser von dem Schwung umgeworfen wurde und Razan unter Tischdecke und Dekoration vergrub. Rasza rutschte die Tischplatte hinunter und landete auf ihrem Bruder, nutzte auch gleich die Gelegenheit um herumzuwirbeln, seinen Kopf frei zu decken und sich über ihn zu beugen, die Lippen gespitzt. Aber so einfach nicht! Durch die um ihn gewickelte Tischdecke, stemmte er seine Beine gegen Raszas Bauch, sowie die Hände gegen ihre Brust, und versuchte sie so fern von sich zu halten, den Kopf wegdrehend „Neeeein!“. Aber es war schwierig. Obwohl sie ein Jahr jünger war, wuchs sie im Moment besser als er und so waren sie gleich groß….und…zu seinem bedauern…auch gleich stark.
Völlig überraschend packte sie ihn mit beiden Klauen an den Wangen, riss seinen Kopf ein Stück hoch und drückte ihm dann ihre feuchten vorgestülpten Lippen auf die Seinen! Er erstarrte, die blauen Augen entsetzt aufgerissen. Der Moment dauerte nicht sehr lange, denn Rasza sprang recht rasch wieder von ihm und lief zu ihrem Lehrer zurück um sich hinter ihm zu verstecken und grinsend seitlich vorbei zu spähen. Razan blieb nicht so liegen. Sobald er frei war, wirbelte er herum, wischte sich mit dem Arm mehrfach über den Mund….wischen? Nein reiben! Um anschließend voller Ekel immer wieder auf den Boden zu spucken.
Rasza kicherte, der Lehrer schmunzelte. „Nana Razan. So schlimm ist es doch gar nicht. Eines Tages wirst du es genießen!“ Knurrend fuhr der Junge herum, seine Augen in rotem Glühen. „BLÖDSINN!“ und damit sprang er auch schon unter der Tischdecke heraus und dann auf allen Vieren auf seine Schwester zu. Diese quietschte hinter dem Lehrer auf und düste dann selbst davon, bis zur Tür rennend, als diese offen war auf allen Vieren davon, dicht gefolgt von ihrem wütenden Bruder. Beide bevorzugten, wenn es eilige war, diese Art des Laufens und seltsamerweise kamen sie mit ihren dadurch großen vierbeinigen Sprüngen schneller voran, als wenn sie rennen würden. Oft konnten sie damit sogar Erwachsenen entkommen.

Keiner von Beiden hatte die Worte des Lehrers überhaupt noch gehört, der verzweifelt versucht hatte sie aufzuhalten. Nun stand er ziemlich bedrückt allein in dem Raum. Die Schultern hängend und einmal schwer seufzend. Ein kurzer Lachlaut erklang hinter ihm, aus dem Gang der in die Küche führte und gegenüber der Haupttür lag.
„Ah Ala! Wie froh ich bin dich zu sehen, kannst…“ Die erhobene Klaue des jungen Mannes unterbrach den Lehrer sofort und mit einem Schmunzeln klopfte er ihm beim vorbeigehen auf die Schulter. „Keine Sorge, ich hol sie dir zurück bevor ihr Ärger bekommt. Noch sind die Eltern im Arbeitszimmer.“


...ist widerlich


Zuletzt von Hanhepiwin am Di Okt 19, 2010 4:54 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Rasza und Razan   Rasza und Razan Icon_minitimeMo Aug 23, 2010 5:04 pm

Waaahahahahaaa... Laughing

Der erste Kuss...
.
.
.
...ist widerlich.

Aber nicht doch xD *bildlich vorstell*
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BeitragThema: Re: Rasza und Razan   Rasza und Razan Icon_minitimeDi Aug 24, 2010 10:00 am

Bah, ich hätt´s in dem Alter aber auch eklig gefunden meinen Bruder küssen zu müssen xD

Aber... was ist dagegen einzuwenden lebende Spinnen zu essen? Razz
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BeitragThema: Re: Rasza und Razan   Rasza und Razan Icon_minitime

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