Es ist tief schwarze Nacht. Nachdem er Jahre damit verbracht hat heraus zu finden, wer seine Familie getötet hat, steht er nun kurz vor der Erfüllung seines sehnlichsten Wunsches: RACHE! Er hat die Fussspuren der Banditen seit Tagen im Wald verfolgt und nun ihr Lager endlich gefunden. Durch seine fast schwarze Haut ist er in der Nacht nicht zu erkennen. Langsam, leise und voll Konzentriert schleicht er nun immer näher heran bis er hören kann, was die Männer besprechen. Nach ein paar unwichtigen Sätzen sagt schliesslich einer der Männer er müsse sich mal erleichtern und verlässt den Schein des Lagerfeuers. Das ist die Chance auf die Gortack gewartet hat. Der Bandit ist nun ausser Sichtweite seiner Freunde und so schleicht Gortack sich von hinten an, vollkommen lautlos, noch nicht ein mal seine Krallen hört man auf dem weichen Waldboden. Er zieht seinen Dolch aus der Lederscheide wie er es schon etliche male getan hat und schneidet dem Mann die Kehle durch. Dieser hier hat den schnellen Tot verdient aber zwei Banditen sitzen noch ma Feuer und einer der beiden, nämlich der, durch dessen Hände seine Familie starb wird nicht so einfach davon kommen. Also schleicht er, nachdem er sich kurz vergewissert hat das niemand etwas gehört hat zurück in Richtung des Feuers. Er nähert sich langsam geschützt durch eines der Zelte der Banditen, so dass ihn niemand sieht. Er hält noch einmal kurz Inne, nimmt den Dolch in eine und sein Wurfmesser in die andere Hand. Noch bevor die beiden Männer mitbekommen, was hier eigentlich los ist, bricht der eine schon Tot zusammen, das präzise geworfene Messer steckt tief in seiner Kehle. Der andere Bandit, der Mörder von Gortack´s Familie versucht noch instinktiv sein Schwert zu ziehen, doch Gortack steht schon neben ihm und seine Ziehbewegung wird dadurch unterbrochen, dass seine Hand mitsamt dem Schwert darin abgetrennt wird. Er schreit laut auf, sowohl vor Schmerz als auch vor Überraschung. Erst jetzt erkennt der das Wesen neben ihm. Stechende, blaue Augen sehen ihn an und der erste Satz den er von ihm hört sollte so gleich auch das letzte sein, was er überhaupt noch hörte: Blut für Blut!Am nächsten morgen wacht Gortack auf und blickt noch einmal zurück auf das Banditenlager, dass nun nur noch ein Blutverspritzer stummer Zeuge der letzten Nacht ist. Die Zelte hat er verbrannt, was noch von Wert war in seinen Beutel gesteckt und die Reste der Leichen hat er einfach liegen lassen, sollen sie doch von den Karnif in dieser Gegend gefressen werden, es ist ihm einerlei. Nachdem er 2 Stunden lang gestern Nacht den letzten Mann qualvoll und langsam hat sterben lassen ist ihm alles gleichgültig. Was vor 10 Jahren mit dem Mord seiner Familie begann ist nun abgeschlossen.
Dann blickt er auf und denkt sich nur: Was soll ich tun, nun habe ich keine Freunde, keine Feinde und keine Ziele mehr...
OOC:
Hoffe die Geschichte hat euch gefallen, einige von euch kennen mich schon, ich heiße Patrick, bin 26 Jahre alt, komme aus dem Saarland, kenne Han und ein paar andere schon ein paar Jahre und einige erst seit dem Wochenende ;-)...und einige glaub ich noch gar nicht. Ich habe ein paar Jahre WoW gespielt aber das Spiel hat vor längerem schon seinen Reiz verloren. Nun will ich mal neues ausprobieren und da mir RP Spaß macht dachte ich mir ich versuch´s mal mit Aion. So weit war das glaub ich alles für´s Erste.