Freibund Asylmenorr
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 Brusthonin's Ablenkungen

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Jannadar
schmetternder Schmetterling
Jannadar


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BeitragThema: Brusthonin's Ablenkungen   Brusthonin's Ablenkungen Icon_minitimeDo Jul 08, 2010 4:37 am

In Form der Initiative hier mehr RP-Threads zu amchen x)



Grüne, saftige Wiesen lagen vor dem kleinen Shugo.
Er saß auf einem der flachen Steine, die im Hang des Lagers versenkt waren, und strich über seinen eigenen Schweig den er auf seine Beine gelegt hatte.
Seine Schnauze verzog sich zum shugo'schen Äquivalent eines Grinsens. 3 Ringe. Die meisten schafften es kaum über einen hinaus. 3 Ringe waren seine Eintrittskarte in das ruhige Hinterland Brusthonins.
Er gackerte kurz, als er an den Idiot dachte, der jetzt seinen Platz im dreckigen Abyss ausfüllen musste. Wieder strich er über die Ringe die in seinen Schweif geflochten waren, und den sozialen Rang eines Shugos repräsentierten.
Es gab hier kaum etwas zu tun, allein schon deswegen, weil die Daeva in dieser Region mehr Geld bei einem Geschäft ausgaben, als seine Kollegen in den pandämonischen Krämerläden im Monat verdienten. Und er verstand es, seine Freizeit zu genießen.
Die kurzen beine baumelten über die Kante des Felsens, irgendwo zwitscherte ein Pluma. Die Archonten-Truppe die das Lager bewachten tratschten gelassen miteinander. An einem kleinen Weiler in der Nähe grasten einige Trico's, während zwei Fohlen der dreihörnigen Tiere ausgelassen tollten. Der Shugo seufzte zufrieden.
So ließ es sich wirklich leben, jangjang.
Die Höhenlage der Ebene ermöglichte sogar fast so etwas wie Sonne, da sich hier das Leuchten Elysea's bündelte und ohne den brusthoniner Dunst wirkte.
Der kleine pelzige Händler zog die Stirn kraus als das Spiel der Trico's abrupt endete, sie nervös und mit den Hufens scharrend zum nahen Wäldchen sahen und aufgeregt zu ihren Müttern galoppierten. Der Shugo folgte dem Blick gen Wald und erschrak kurz als er Waldrand schier explodierte.
Phiti sprang durch die dünne Schicht Buschwerk, welches das Dunkeln des Waldes vom Himmel der Ebene trennte.
Blätter sausten an ihm vorbei und ließen es aussehen, als würde der Wald ihn ausspeien. Mit unverändertem Tempo rannte er weiter, Schweiß glänzte auf seiner Stirn.
Den Bogen auf dem Rücken rasten ihm Adrenalin und Jagdinstinkt nur so durch den Körper. Als er nach dem Gespräch mit Kirunrael eine Ablenkung suchte, die nicht daraus bestand allzu früh bei Razan zu Kreuze zu kriechen, kamen ihm die Jägerprotzereien aus Basfelt wieder in den Sinn.
Abends am Lagerfeuer.
Wenn es nur darum ging, andere zu beeindrucken.
Mosbären und Trogg's waren beute um das Dorf am Leben zu halten. Aber nicht für einen wahren Jäger.
Trekis hatte damals am Lautesten geprahlt. In Brusthonin, habe er gehört, gäbe es Tiere die schnell wie Karniff's, klug wie Menschen, und stark wie Trolle wären.
Was wäre eine bessere Ablenkung? Für einen Jäger, der sich auch halbwegs seiner Fähigkeiten sicher war? Also kam er ins Hinterland.
Und brach nun aus dem Wald. Ähnlich wie der Brohum, der ihm nur wenige Sekunden später folgte. Annähernd 400 Kilo sprangen nicht durch den Busch, sondern walzten ihn beiseite. 400 Kilo, und Phiti war sich sicher, dass das Meiste davon Muskeln waren.
Und der Brohum war wütend.
Hatten seine beiden Artgenossen noch folgsam durch Blattschuss ihr Leben ausgehaucht war dieses Exemplar wohl nicht bereit sich so leicht erlegen zu lassen. Die Hufe des pferdeähnlichen Humanoiden rissen die Erde auf und donnerten in den Ohren des Jägers wie eine ganze Herde panischer Brax'.
Er spürte den Speer, den der zottelige Pferdemensch schwang, mehr, als dass er ihn wirklich wahrnahm und sprang intuitiv zur Seite.
Wütendes Brüllen des Brohum's war der Lohn, der immer noch im gestreckten Galopp weiter ritt. Phiti rollte sich ab und landete schlingernd wieder auf den Beinen.
Ein kurzer Blick auf seinen Arm ließ ihn feststellen dass ihn die Klinge der Waffe nur gestreift und einen langen Schnitt hinterlassen hatte. Er sah wie der Zentaur im weiten Halbkreis wendete und zog den Bogen vom Rücken.
Einen Pfeil auf der Sehne wartete er bis das 2,50 m große Wesen wieder auf ihn zu ritt, brüllend und wiehernd. Mit leisem Knarzen spannte sich der Bogen. Phiti atmete tief ein und hielt die Luft an. Ruhig, und von der rasenden Tötungsmaschine völlig unbeeindruckt. Als er sich seinem Ziel sicher war, lies er den Schweif des Pfeils los. Mit einem dumpfen Laut schnellte das Geschoss fort gen Brohum.
Körpertreffer. Hätte der Zentaur nicht seinen Waffenarm hoch gerissen. Ohne sein Tempo zu verlangsamen drang der Pfeil in den muskelschweren Oberarm des Geschöpfs und bewirkte lediglich, dass das Ungetüm noch wütender wurde.
Mit einem wüsten Fluch in Mau hechtete der Jäger erneut zur Seite. Der Brohum allerdings hatte dazu gelernt.
Seine Hufe rissen Furchen in den Boden, so sauber, als habe man es mit einem Flug gemacht, als er bremste. Auf Höhe des sich gerade wieder aufrappelnden Jägers hielt er und riss einen brutalen Schlenker mit seinem Speer. Nur ein Einziehend es Kopfes bewahrte Phiti vor einem Ausflug zum Obelisken.
Als jedoch die waffenlose, freie Faust des Brohum auf ihn zuraste, war er schlicht zu langsam. Mit einem erstickten keuchen flog er zurück, die Luft wurde ihm aus den Lungen gepresst und der Asvatha-Bogen glitt ihm aus den Händen.
Hastig taumelte der Jäger wieder auf, leicht benommen, und sah gerade noch wie der Brohum mit einem pferdeähnlichen Grinsen seinen Huf auf den herrenlosen Bogen fahren ließ. Knackend brach das moslaner Holz.
Heiße Wut überkam Prophaniti, als der Bogen den er selbst vor Jahren gefertigt hatte, zerstört wurde. Seine Rechte riss das Messer vom Gürtel, die eine ellenlange Klinge nach unten zeigend.
Aus dem Stand heraus rannte er auf den spöttisch grinsenden Brohum zu, welcher den Speer mit beiden Händen griff.
Als der Jäger in Waffenreichweite war riss er seinen Speer wieder herum und schnitt im Bogen. Knurrend unterlief Prophaniti den Schlag, griff nach dem linken Oberarm des Zentauren, welcher sich bereit machte seine Waffe in einen Rückhandschlag zu ziehen, und sprang aus dem Lauf.
Mit dem Oberarm des Brohum als Angelpunkt schwang er keuchend auf den Rücken des Monsters und rammte den Dolch in seiner Rechten in den anderen Arm des Geschöpfes, welches den Speer hielt.
Mit einem fleischigen Geräusch drang die Klinge durch die Haut und Muskeln des Zentauren und veranlasste ihn seine Waffe vor Schmerz brüllend fallen zu lassen.
Mit einem Schwall Blut riss Phiti die Klinge wieder aus dem Arm des Monsters, welcher n nutzlos herunterhing. Fast sofort zielte die Klinge auf die Schulter des anderen Arms, als sich der perplexe Brohum aus seiner Starre löste.
Ein Schlag mit dem gesunden Arm nach hinten prellte dem Jäger die Waffe aus der Hand und ritzte den Pferdemensch nur oberflächlich. Der Jäger setzte nach als seine Faust in den Nacken des Zentauren hämmerte und die andere Hand den Knüppel aus mau’scher Herstellung zog, der als letzte Waffe an seinem Gürtel hing.
Der Brohum grunzte als sich die stumpfe Waffe vor seinen Hals legte. Phiti’s Faust öffnete sich und legte sich ans Schlagende der Keule.
Bockend stieg der Brohum auf die Hinterläufe, was Phiti zum Anlass nahm seinen Griff zu festigen und die Atemröhre des Pferdemenschen mit der Waffe zu zudrücken. Wie wild gebärdete sich der Brohum und legte sofort einen Galopp vor, während Prophaniti auf dem hin und her fliegenden Sitzplatz fast den Halt verlor.
Das Leder auf seinen Armen spannte sich als er seine ganze Kraft in das ersticken des Brohum legte, welcher immer noch über die Ebene raste, auskeilte und selbst an der Waffe die ihm den Tod versprach zerrte.
Knurrend kämpfte Phiti gegen die Kraft des Pferdemenschen an, seine Arme brannten vor Schmerz und Anstrengung und das Kribbeln in seinem Magen verriet ihm das die Kraft des Daeva ebenfalls ihr übriges tat.
Er war so darauf konzentriert dem Brohum das Leben aus zu treiben, dass er es kaum bemerkte dass das Tier fast genau denselben Plan mit ihm hatte. Im wahnsinnigen Tempo raste das Tier auf eine der Klippen zu, welche hinaus auf den Sumpf zeigte. Prophaniti blieb nichts anderes übrig als entsetzt die Augen auf zu reißen als die Hufe des Brohum’s plötzlich Luft traten. Die Luft begann langsam in seinen Ohren zur rauschen als er den Druck auf die Kehle des Zentauren löste.
Beide Kontrahenten im freien Fall löste sich der Jäger langsam vom Brohum welche es wohl nicht genügte dass er sie beide in den Tod geritten hatte. Die Pranke des Pferdemenschen ruckte herum und traf den Jäger mit einem hässlichen Knacken an der Brust. Dieser wirbelte herum und trat eher aus Reflex zu.
Obwohl ihm das Atmen schwer fiel genoss er den Triumph als seine Kralle durch Fleisch riss und ihm warmes Brohum-Blut entgegen spritze. Keinen weiteren Blick auf den Zentaur verschwendend spähte Prophaniti gen Boden.
Als die Sumpflandschaft gefährlich nahe kam schossen seine Flügel aus seinem Rücken und verwandelten Fall zumindest in ein irres, schlenkerndes Gleiten.
Er kam schwer auf, schlitterte durch einen der schmierigen Sumpfteiche, und verlor sich schließlich im kniehohen Wasser, während ein dumpfer Laut vom Aufkommen des Brohum kündete.
Schwer keuchend kam der Jäger aus dem Wasser gekrochen. Sein Körper brannte wie in Flammen als er sich am Ufer in den Schneidersitz setzte und den Flachmann vom Gürel zog.
wEin kurzer Schluck, ein knapper Blick auf die Sauerei, in die sich der Brohum verwandelt hatte.
Ablenkung.
Das war der leichte Teil.
Und nun:
Razan.

Der Shugo gluckste als der Brohum und der Daeva über die Klippe verschwanden. Er war nie besonders gläubig, aber in solchen Momenten dankte er Aion. Solange man sich bekämpfte, machte man keine Geschäfte miteinander. Eine Marktlücke, die man als Shugo zu nutzen wusste. Summend schlenderte er zurück zu seinem Stand.
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Quasselstrippe de luxe
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BeitragThema: Re: Brusthonin's Ablenkungen   Brusthonin's Ablenkungen Icon_minitimeDo Jul 08, 2010 5:08 pm

Laughing
Ich hab ja schon gesagt, dass ich die Story toll finde...ich lese einfach zu gerne was von dem grummeligsten, coolsten Jäger mit Alkoholproblem...
Besonders lachen musste ich über den Shugo, der wirkt echt wie das Stilmittel schlechthin...und "Razan, den schweren Teil"...yo. Unser Alpha ist bestimmt deutlich anstrengender als 400 kg rasende Muskelmasse, genannt Zentaur... xD
cheers
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Rikka
unterkieferloser Untoter
Rikka


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BeitragThema: Re: Brusthonin's Ablenkungen   Brusthonin's Ablenkungen Icon_minitimeDi Jul 13, 2010 7:16 pm

*fiebert mit dem Phiti-Jäger mit* o.o

cheers
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BeitragThema: Re: Brusthonin's Ablenkungen   Brusthonin's Ablenkungen Icon_minitime

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